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Nach dem Kleinfeld-Finale der Herren waren die schweizer Hallen-Heinzelmännchen extrem schnell - anders war es nicht zu erklären, dass trotz Verzögerungen nach den beiden Kleinfeld-Partien die Partie auf dem Großfeld der Damen zwischen
den Bern Capitals und dem UHC Dietlikon tatsächlich pünktlich angepfiffen werden konnte. Die Capitals gingen als extreme Außenseiter in die Partie - an sich sehr schade, dass man von so einer Rollenverteilung
bei einem Duell zweier SML-Teams reden muss.
Bern stand dementsprechend auch zunächst tief in der eigenen Hälfte und ließ den Favoriten das Spiel machen, dies sah allerdings gar nicht so schlecht aus, die Morfs, Rittmeyers, Andereggs und Wikis auf Seiten des UHC fanden nur sehr selten die Gelegenheit, Charlotte Christen im Tor der Bernerinnen zu prüfen.
So benötigten die Europacup-Teilnehmerinnen auch die freundliche Mithilfe des Gegners, um den ersten Treffer zu markieren: während eines Wechsels nach dreizehn bediente Karin Burkhalter mit einem mustergültigen Fehlpass Daniela Morf, die dankbar freistehend abzog und traf. Zwei Minuten vor der Pause erhöhte Karin Hjelm auf 2:0 - auch hier
waren die Capitals in Person von Charlotte Christen nicht unschuldig, denn beim Schuss aus etwa 15 Metern war die Berner Schlussfrau zwar am Ball, lenkte diesen aber nur ins eigene Tor. Unter dem Strich war der Pausenstand von 2:0 absolut verdient.
Während im ersten Spielabschnitt die Bernerinnen noch phasenweise vorsichtig Sarah Schwendener im Tor von Dietlikon einen Besuch abstatteten, wurde das Match im zweiten Drittel zu einer immer einseitigeren und damit auch eher unattraktiven Partie, sofern man nicht als Fan der Ikea-Städter nach Wankdorf gereist war. In der 31. Minute fiel das bereits mehr als
hochverdiente 3:0 - einen Schuss aus der Verteidigung von Simone Berner hielt Michelle Wiki genau vor dem gegnerischen Tor auf und konnte so problemlos an der verdutzten und machtlosen Torfrau vorbei einschieben. Bis zur Pause trugen sich noch Marion Rittmeyer und Mirca Anderegg in die Torschützenliste ein, der Zug für die Capitals war zu diesem Zeitpunkt bereits abgefahren.
Dementsprechend wunderte es auch nicht besonders, dass auch im Schlussdrittel die Kantons-Zürcherinnen das Spiel kontrollierten und dominierten. Mirca Anderegg erzielte aus kurzer Distanz das 6:0 (43.), das schönste Tor des Tages erzielte Hjelm nach einer schönen Kombination in der 51. Minute, letztlich
durften auch noch Martha Durbacher (56.) und Simone Berner (57.) den Ball vor der Schlusssirene ins gegnerische Tor dreschen, dann nahte der Moment, dem wohl viele in der Halle entgegen fieberten: der Schlusspfiff.
Für einen nicht besonders Taktik-interessierten Zuschauer war diese Partie zwar sicherlich nicht die allerbeste Werbung für das Damen-Unihockey, Werbung in eigener Sache und in Richtung der Playoffs machte allerdings der UHC Dietlikon, der mit diesem deutlichen Sieg ein großes Ausrufezeichen setzte und sich
verdient feiern ließ.
| Bern Capitals | | UHC Dietlikon
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69 | Charlotte Christen (TW) | 50 | Sarah Schwendener (TW)
| 8 | Regula Schori | 6 | Michelle Wiki
| 18 | Fabienne Pfister | 13 | Anna Bürgi
| 23 | Claudia Meier | 14 | Mirca Anderegg
| 27 | Andrea Streiff | 27 | Simone Berner (C)
| 28 | Miriam Flückinger | 55 | Marion Rittmeyer
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29 | Fabienne Aebi (TW) | 28 | Laura Tomatis (TW)
| 7 | Laura Roppänen | 5 | Karin Hjelm
| 10 | Simone Wyss | 7 | Angi Klein
| 11 | Martina Collenberg | 10 | Isabelle Strässle
| 14 | Andrea Spycher | 11 | Anna Sjögren
| 15 | Karin Stettler | 12 | Tanja Stella
| 16 | Riika Westman | 18 | Tanja Heusser
| 17 | Annina Elsinger | 19 | Daniela Morf
| 19 | Lea Brunner | 22 | Nicole Vogt
| 20 | Anne-Sophie Meyer (C) | 23 | Chantal Bleiker
| 21 | Sabrina Rieben | 24 | Martha Dubacher
| 22 | Lea Bertolotti | 32 | Celine Chalverat
| 24 | Karin Burghalter | 33 | Janine Wüthrich
| 25 | Alexandra Moser | 90 | Andrea Ressnig
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