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Das Match begann rasant: nachdem der stark servierende Frank Moser sicher einen Aufschlag durchbrachte, sah
sich Thomas Bednarek in seinem ersten Aufschlagspiel gleich dem Stand von 15:40 entgegenstehen. Die beiden Breakbälle
wurden abgewehrt, danach gab es aber gleich die dritte Chance, die dann auch von den Deutschen zum Break genutzt wurde. In der Folge
des ersten Satzes passierte nicht mehr viel. Beide Doppel brachten sicher ihre Aufschläge durch. Auf der
Seite der Deutschen (die in weißen Hosen spielten) konnte Frank Moser vor allem beim Aufschlag überzeugen, während
er am Netz immer wieder leichte Schwächen einstreute. Bei seinem Partner war es genau umgekehrt.
Auch im zweiten Satz wurde wieder ein kleiner Fehler bitter bestraft. Gleich im ersten Spiel stand es
beim Aufschlag von Flock 0:40, er setzte alles auf eine Karte und wurde mit einem Doppelfehler bestraft. Auch wenn die deutschen gegen
Ende des Satzes zweimal bei polnischem Aufschlag den Stand von 0:30 sich erarbeiten konnten, war kein Profit daraus zu ziehen.
Im dritten Satz hatten beide Teams ihre Chancen, das entscheidende Break zu erzielen. Dabei verzog insbesondere Frank Moser,
der teilweise auf viel zu hohes Risiko bei seinen Returns bei Breakpunkten setzte, zu viele Möglichkeiten. Spätestens beim Stand von 4:3 für die
deutsche Kombination und 15:40 bei Aniolas Aufschlag hätte die Entscheidung fallen müssen. So passte es ins Bild, dass eines der Doppel
die Entscheidung dem Gegner abnahm: auch beim Stand von 4:5 aus ihrer Sicht schwächelten die Polen bei
eigenem Serve und sahen sich wiederum einem 15:40 entgegen. Dieses Mal begangen sie den Doppelfehler beim Matchball und entschieden so das Match.
Unter dem Strich machten die jungen Deutschen insbesondere im letzten Durchgang den leicht besseren Eindruck und verdienten so den Sieg in einem
Match, in dem kleine Fehler brutal bestraft wurden.






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