Am 19. Januar 2014 ging es endlich mit den neuen Floorballjahr los. Im Zuger Kanton, genaugenommen in Oberägeri empfing dabei die U21 des UHC Zugerland die entsprechende Vertretung von Piranha Chur - ein Spiel zweier Mannschaften mit klaren Playoff-Ambitionen.
Chur erwischte den besseren Start, Flavia Kuratli legte nach sechs Minuten auf Laura Taboas auf, die im Slot die Piranhas in Führung brachte. Doch in einem spannenden, ausgeglichenen ersten Drittel konnte letzte keine Mannschaft deutliche Feldvorteile erarbeiten - so war es mehr als verdient, dass Isabelle Gerig zwei Minuten später einen Angriff über rechts zum Ausgleichstreffer abschloss, der gleichzeitig auch den ersten Pausenstand definierte - denn bis auf eine dumme Zuger Strafzeit wegen eines Abstandsvergehens musste das Spielsekretariat nichts mehr in den Spielbericht eintragen und konnte der interessanten Partie beiwohnen.
Das zweite Dritel ging gleich mit einem Bündner Doppelschlag los: Vivien Kühne drückte in der 23. Minute das Spielgerät aus kurzer Distanz über die Linie, Sina Krausz erhöhte zwei Minuten später auf 1:3. Danach verflachte die Partie - oder man könnte auch sagen, dass es nun beide Mannschaften wieder besser verstanden, die gegnerischen Angriffsbemühungen früh auszugleuchen. Im Schlussdrittel musste dann Zug zunächst nach einem Foul von Riccarda Meier an der Bande einen Unterzahl überstehen (45.), danach wurde es munterer, ohne dass Zug Livia Hosig im Piranha-Tor ins Wanken brinken konnte. Vielleicht hätte Zugerland einfach etwas mehr Mut fassen sollen, als Krausz nach 53 Minuten nach einem klaren Stockschlag auf die Strafbank musste - aber der Druck reichte nicht zum Anschlusstreffer - stattdessen traf Kuratli in der 57. zum 1:4 und sorgte damit für die Entscheidung - die Zuger Auszeit hatte nur noch Alibi-Charakter, zumal nur wenige Sekunden nach dieser direkt noch der 1:5-Todesstoß durch Sereina Buchi folgte, deren Schuss ins TOr rutschte. Zwar konnte Zugerland noch einen zweiten Treffer markieren, doch das klare Eigentor der Gäste, über das Hosig schon schnell wieder lachen konnte, war nur noch Ergebniskosmetik unter einen hochverdienten Churer Sieg.

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