|
|
In der letzten Partie des Tages musste sich der Gastgeber mit dem einzigen deutschen Unihockeyverein auseinandersetzten,
den man nur per Fähre erreichen kann. Die Föhrer erreichten den besseren Start und konnten schnell
eine komfortable 3:0-Führung herausarbeiten. Die Partie ging nun hin und her, aber ein weiterer Treffer sollte erstmal nicht fallen.
Gegen Ende des Drittels verloren dann aber die Insulaner die Linie und kassierten zunächst vier Treffer in Folge, bei denen der Goalie
teils unglücklich aussah. Zwar konnte Wyk noch einmal ausgleichen, aber Lilienthal schaffte vor der Pause zwei weitere Treffer. 6:4 für Lilienthal zur Pause,
Wyk hatte die Führung unnötig verschenkt.
Lilienthal schien auch zu Beginn des zweiten Abschnitts besser zu starten und erhöhte direkt zu Beginn die Führung auf drei Treffer.
Doch nun kam die Vier-Tore-Serie der Wyker: innerhalb kurzester Zeit stand es 8:7 für die Auswärtigen. Lilienthal konnte
wieder ausgleichen, dies brachte etwas Ruhe in die Partie, die weiterhin sehr spannend blieb. In den Schlußminuten sorgte dann ein Doppelpack
der Wyker zum 10:8, Spieler, Betreuer und Mitgereiste waren außer sich vor Freude. Als gut zwei Minuten vor Schluß Lilienthal
noch eine Zeitstrafe hinnehmen musste, war dies gleichbedeutend mit der Vorentscheidung: Wyk spielte die Zeit routiniert runter - und auch als Lilienthal mit einem
dritten Feldspieler mehr Druck aufbauen wollte, hielt die Abwehr diesem sicher stand und garantierte so den Einzug in die Halbfinals. Eine tolle
Partie und damit absolute Werbung für den Unihockey-Sport, leider vor relativ wenig Zuschauern.
|