|
|
Mit Spannung konnte man sicherlich die Duelle zwischen der deutschen und der dänischen Juniorenmannschaft erwarten - lassen
diese Duelle doch auch in gewisser Weise auf die Unihockey-Zukunft in beiden Nationen schließen.
Deutschland begann die sehr hektische Anfangsphase gleich mit einer Zweiminutenstrafe nach 19 Sekunden, die jedoch
ohne Folgen blieb. Auch eine erste Strafe gegen die Dänen blieb folgenlos. In der 12. Minute war die deutsche
Abwehr dann mit einem schnellen und schönen Angriff der Dänen überfordert: Ein Stürmer stand
plötzlich völlig frei und netzte zum 0:1 ein, doch bereits 23 Sekunden später folgte der Ausgleich. Etwas unglücklich
lenkte der deutsche Goalie dann in der 14. Minute den Ball ins eigene Netz - der Schuß hätte aber
vermutlich ohnehin sein Ziel getroffen. Doch in der 18. Minute glichen die Deutschen erneut aus: nach einem Schutzraumvergehen
der Dänen verwandelte das Team einen Penalty eiskalt und belohnte damit eine starke und engagierte Leistung.
Auch im zweiten Drittel hielten dieDeutschen gut mit, auch wenn die Dänen Feldvorteile hatten. In der 31. Minute, beide Teams hatten inzwischen
den zweiten Goalie gebracht, nutzt Deutschland eine Überzahlchance zum 3:2. Die Heimmannschaft stand nun hinten sehr sicher, das 3:3, welches zwei Minuten
vor der Pause fiel, wurde unglücklich durch einen verdeckten und abgefälschten Schuß erzielt. Doch Deutschland holte sich die verdiente
Führung zurück: 28 Sekunden vor der Pausensirene mussten die Dänen erneut in die Unterzahl,
Deutschland brauchte nur 11 Sekunden, um das 4:3 schön herauszuspielen.
Im dritten Abschnitt war die Partie recht offen. In der 49. dann der vermeindlich erste Schritt ins große Glück: Konter Deutschland,
5:3! Doch bereits eine knappe Minute später war der Ball wieder im Netz der entgegengesetzten Seite. Beide Teams waren nun absolut ausgeglichen,
aber in der 57. Minute konnte Enrico Franze das 6:4 erzielen und somit den alten Abstand wiederherstellen. Und es wurde noch dramatischer: 50 Sekunden
vor Schluß trafen die Dänen erneut. Doch trotz enormen Druck und ein paar guten Chancen konnten sie ein toll kämpfendes deutsches
Juniorenteam nicht mehr um den verdienten Lohn bringen.
|