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Im zweiten Duell des Tages trafen der Süd-Meister und der West-Vize aufeinander. Die Ausgangslage war klar:
Frankfurt stand bereits unter Druck, brauchte zwingend einen Sieg, möglichst mit ein paar Toren Differenz, um
die Chance auf die Finalspiele zu wahren.
Die Anfangsphase begann sehr ausgeglichen. Bonn wirkte etwas kontrollierender und spielte aus eier guten Abwehr heraus.
In der achten Minute konnte die Bonner Abwehr dann aber einen Frankfurter Durchbruch nur mit einem Foul stoppen. Der fällige Penalty
wurde zwar verschossen, aber nach 8:48 Minuten schafften die Hessen doch in Überzahl die Führung. Auch das weitere Drittel
verlieft sehr abwehrdominiert und ausgeglichen. Frankfurt war vielleicht die minimal bessere Mannschaft, so war die
Führung nicht unverdient.
Nach der torarmen ersten Hälfte ging es zu Beginn des zweiten Abschnitts gleich richtig zur
Sache: Ausgleich in der 21. Minute, Franfkurter Führung in der 23. Minute, Ausgleich 24. Minute, Frankfurter
Führung 25. Minute. In der 29. Minute bauten die Frankfurter die Führung dann sogar mit 4:2 auf zwei Tore aus. Bonn
rappelte sich aber wieder auf, kamen besser ins Spiel und begannen, mehr Druck aufzubauen - doch sie stellten
sich viel zu ungeschickt an. Symptomatisch dafür war, dass die Bonner zwei Minuten vor Schluß, als sie Frankfurt
stark unter Druck setzten, sich eine Zeitstrafe für Abstand einhandelten - bei einem Frankfurter Einschlag vom Bullypunkt
am Tor der Hessen aus. In Unterzahl war das Spiel nicht mehr zu drehen, vielmehr erhöhte Frankfurt
eine gute Minute vor Schluß auf 5:2 und stellte damit in Überzahl den Endstand her.
Bonn zeigte im defensiv ausgerichteten Spiel ihre stärksten Phasen - wenn sie allerdings selber das
Spiel machen mussten und es offensiv zu gestalten hatten, taten sie sich damit oft etwas schwer. Im Endeffekt
gewann das technisch und spielerische Team verdient die Partie.
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