Bonn Gamecocks - Hamburg Eagles 0:21 (0:7, 0:14, 0:0, 0:0)

Als zweites Sportevent am 10. Mai 2008 stand ein Spiel der zweiten Football-Bundesliga, der GFL2, auf dem Programm. In der Nordgruppe empfing der Aufsteiger Bonn Gamecocks die Hamburg Eagles. Zwar war Bonn mit vier Niederlagen in die Saison gestartet, während Hamburg zuvor die Liga-Favoriten aus Berlin besiegt hatte, trotzdem zollte die Homepage der Gäste vor dem Spiel großen Respekt vor dem Team der Rheinländer.
Die Gäste erwischten einen Auftakt nach Maß: gleich die erste Angriffsserie führte zum ersten Touchdown der Partie und auch wenn Dimitri Ott den Ball nach dem Kick bis zur gegnerischen 18 Yard-Linie trug, verlor Bonn den Ball in Folge. Auch im nächsten Angriff - Hamburg musste relativ bald zum Punt greifen - kam Bonn der gegnerischen Endzone sehr nahe und hätte abschließen müssen, doch erst versagten die Nerven beim Touchdown-Versuch, dann rutschte der Ball beim Field Goal-Versuch weg und konnte von der Hamburger Defensive geblockt werden - letztlich waren die Bonner so selber Schuld, dass das erste Quarter mit 0:7 verloren ging. Auch im zweiten Quarter waren die Rheinländer glücklos: kurz vor der Endzone fingen die Gäste einen Pass ab - und zeigten dann eine sehr schöne, gradlinige Angriffsserie, die letztlich verdient mit dem zweiten Touchdown abgeschlossen wurde. Nach einem langen Pass folgte dann sogar noch der dritte Hamburger Siebenpunkte-Angriff kurz vor der Pause, letztlich war Hamburg nicht nur das bessere Team, sondern profitierte auch von zu vielen großen und kleinen Fehlern im Bonner Spiel, was bis dato nur in der Defensive phasenweise zu überzeugen wusste.
Gleich zu Beginn der zweiten Halbzeit keimten wieder Bonner Hoffnungen auf. Die Gamecocks brachten den Ball zwei Yards vor die Endzone, machten sich aber mit zwei False Starts das Leben schwer - es passte dann letztlich ins Bild, dass die Bonner, als sie mit einem Field Goal-Versuch aus wenigen Yards schon in den sauren Apfel beißen mussten, diesen auch noch an die Torpfosten setzten. Nichtsdestotrotz hielten die Gastgeber nun besser mit, was auch daran lag, dass nun auch die Hamburger sich in den unmöglichsten Situationen mit Personal Fouls und anderen Vergehen das Leben schwer machten. Andererseits konnten die Bonner auch nicht viel dagegensetzen, gerade im Passspiel fehlte ein kleines Quentchen Präzision, die zumindest zu dem einen oder anderen Punktgewinn hätte führen können. Trotzdem blieb Bonn so das gute Gefühl, wenigstens im zweiten Abschnitt mit Hamburg mithalten zu können. An einem verdienten Sieg der Hansestädter änderte dies aber nichts mehr.